Ziel des Projekts war es, die zur Verfügung stehenden Informationen bestmöglich in das bestehende Fahrgastinformationssystem zu integrieren, um das Nutzungserlebnis für den Fahrgast einfacher, intuitiver und attraktiver zu gestalten.
Die zentrale Frage war dabei zu jeder Zeit: Wo brauchen Fahrgäste an der Haltstelle und im Umfeld welche Information? Sowohl der Inhalt als auch die Positionierung von Informationen innerhalb unerschiedlicher Haltestellenarten wurden erforscht.
Damit die Ergebnisse möglichst wertvoll und nützlich für den Fahrgast sind, haben wir uns für einen kollaborativen Entwicklungsprozess entschieden. Kernelement dieses Prozesses war eine detaillierte Erforschung und ko-kreative Gestaltung des Fahrgastinformationssystems in den Haltestellen Dammtor, Jungfernstieg und Hauptbahnhof.
Aus explorativen Interviews mit Fahrgästen aus unterschiedlichen Fahrgastsegmenten haben wir konkrete Designs und technische Umsetzungen entlang der Customer Journey entwickelt.
Aufbauend auf den konkreten Erkenntnissen zu Anforderungen an den drei beforschten Stationen, waren wir in der Lage ein stationsübergreifendes Idealbilds zu entwickeln. Das Ergebnis dient als Vorlage für die Ausstattung der Hamburger S-Bahnhöfe mit einem neuen Fahrgastinformationsystem.
Für blinde und seheingeschränkte Menschen gibt es kaum Wege, an Haltestellen und am Gleis Informationen zu bekommen. Zusammen mit der S-Bahn Hamburg wollen wir Informationen zugänglicher und die Reisen im ÖPNV einfacher machen. Dazu haben wir uns einem der elementarsten Fahrgastprobleme von blinden und sehbehinderten Menschen gewidmet: Die fehlenden Informationen zu den nächsten einfahrenden Bahnen am Gleis.
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